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Donnerstag, 02. August 2007
Kapitel 5
Von akimen, 21:47

Der hatte doch oft genug damit angegeben. Aber dazu mußte er nach Schwallstadt. Am Besten mit dem Bus. Er rannte zur Bushaltestelle; unterwegs fiel ihm eine Flasche aus der Jackentasche auf den Boden und zerbrach. in Passant rief ihm noch etwas hinterher, aber er rannte einfach weiter. Als er an der Haltestelle ankam, schaute er auf den Plan. Der nächste fuhr in 10 Minuten. Er setzte sich in das leere Wartehäuschen. Plötzlich dachte er: Das hat doch alles keinen Sinn!

Natürlich wurde er noch in der selben Nacht von den sehr professionell vorgehenden Menschenjägern gefasst, als er in der Stadt umher irrte. Vermutlich war es ein Z2-Betäubungsfangschuss. Er erwachte nach Stunden in einem Bett, an das er ziemlich fest an Armen und Beinen gefesselt war.

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Dienstag, 31. Juli 2007
Kapitel 4.7
Von akimen, 20:10

Er musste an eine Filmszene denke - ein Western, in dem ein Fremder ein ihm feindlich gesonnenes Dorf langsam durchschritt. So musste der sich gefühlt haben, dachte er. Nur hatte der im Film eine Waffe, die ihm etwas Sicherheit und Würde gab. Der Revolver! Er machte kehrt und seine Schritte wurden schneller und zielgerichtet. Onkel Arthus hatte doch so ein Ding in seinem Keller.

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Montag, 30. Juli 2007
Kapitel 4.6
Von akimen, 20:10

Er verlies den Laden, jetzt war ein großer Schluck nötig. Er ging in einen hauseingang und öffnete mit zittrigen Fingern den schraubverschluss. Nach dem Knacken des Verschlusses spürte er wie er ruhiger wurde und das Zittern verschwand. Nachdem er zwei große Schlucke getrunken hatte, betrat er vorsichtig wieder seine Straße. Er überquerte sie und ging langsam schlendernd auf seinen Hauseingang zu.

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Sonntag, 22. Juli 2007
Kapitel 4.5
Von akimen, 13:37

Er griff mit der rechten Hand in die Hosentasche und befühlte den Eingangsschlüssel. Doch da wr noch etwas: sein Portemonnaie! Er entschied zuerst einen Verkaufsladen aufzusuchen. Dort holte er sich zwei große Flaschen, die er in den beiden Jackentaschen verstaute. Hatte er sich dies nur eingebildet oder hatte der Verkäufer ihn angegrinst?

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Montag, 28. Mai 2007
Kapitel 4.4
Von akimen, 18:51

Er verharrte und schaute wie gebannt auf die Eingangstür.

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Freitag, 25. Mai 2007
Kapitel 4.3
Von akimen, 23:43

Er wußte natürlich dass dies äußerst riskant und unvernünftig war, aber er wußte auch nicht wohin er gehen sollte. Also beobachtete er erstmal den Hauseingang von der gegenüberliegenden Straße. Er schlenderte langsam und wie es ihm möglich war unverdächtig, sehr langsam entlang. Es schienen sich keine Menschenjäger sichtbar dort aufzuhalten. Aber was bedeutete das schon? Das Zittern seiner Hände wurde immer stärker und er schwitzte und sein Magen gab ihm deutlich zu verstehen dass eine halbe Flasche ein nicht auf Dauer akzeptabler Zustand sei.

 


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Donnerstag, 24. Mai 2007
Kapitel 4.2
Von akimen, 18:47

Er steuerte im Park auf eine Bank zu und lies sich darauf nieder. Auf einer zweiten Bank, die neben ihm war sass ein älterer Mann und nahm einen tiefen Schluck aus einer mit Papier umwickelten Flasche. Herr S. beobachtete wie die Augen des Mannes einen glasigen vergessenen Ausdruck bekamen. Da bemerkte Herr S. innerlich zu sich, dass er heute erst wenn überhaupt eine halbe Flasche getrunken hatte. Nachdem er -ahnungslos wieviel Zeit verstrichen war- auf der Bank gesessen hatte, entschied er sich in seine Wohnung zu gehen.

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Mittwoch, 23. Mai 2007
Kapitel 4.1
Von akimen, 23:36

Er rannte zu seinem Keller und griff sich sein Portmonnaie und seine Jacke. Da der Keller noch einen zweiten Ausgang zum Garten hin hatte, verliess er über diesen unbeobachtet das Haus. Er lief planlos in Richtung Innenstadt. Was hatte er diesem, verdammten Kerl angetan, dass dieser ihm die Menschenjäger auf den Hals hetzte. Dieses verdammte Schlechtegewissenwichtel! Wahrscheinlich steckte es dahinter. Er entschloss sich in den Stadtpark zu gehen.

 


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Kapitel 4
Von akimen, 00:28

Nachdem der angebliche Arzt endlich gegangen war, stellte sich die Erleichterung seltsamerweise nicht ein. Einem unguten Gefühl folgend, schlich Herr S. den Kelleraufgang nach oben. "Ja ein P3 ohne, aber heute wäre noch gut.....ja, ja, richtig: ohne! Alles klar, bis gleich.", hörte er den Arzt sagen. P3, verdammt! Er kannte aufgrund seiner langjährigen Bürovorstehertätigkeit die geheimen Verschlüsselungen der ordnungserhaltenden Organe. P bedeutete störende Person, der Zusatz 3 war ihm fremd. Aber er wußte mit wem der Arzt telefoniert hatte: mit den Menschenjägern!!!


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Montag, 21. Mai 2007
Kapitel 3.4
Von akimen, 19:25

Als der Arzt wieder im Hausflur war, zückte er sein Mobilfunk und wählte die geheime Nummer der Menschenjäger.

 


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Kapitel 3.3
Von akimen, 19:06

"Um eine weitere Verschlimmerung der vorsoglich als pathologisch anzusehenden Suchtentwicklung des zu untersuchenden Subjektes zu vermeiden, ist ein Eingreifen der staatlichen Organe unvermeidlich. Angesichts der deutlich verbalen agressiven Ausschreitungen des beobachteten Subjektes und der deutlich gezeigten Unfähigkeit Sichtweisen die von seiner abweichend sind zu integrieren erscheint ein schneller Einsatz angezeigt. Fremd- und Selbstgefährdung sind nicht auszuschließen. Die Frage der Suizidalität konnte angesichts der verbalen Entgleisungen nicht eruiert werden. Aus medizinischer Sicht wird ein sofortiger Einsatz dringendst befürwortet!" 

 



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Sonntag, 20. Mai 2007
Kapitel 3.2
Von akimen, 11:29

Nach dem Besuch des Vermieters gingen zwei friedliche Wochen vorbei, bis eines Nachmittags eine fremde Person vor ihm stand. Er hatte schon längere Zeit damit gerechnet, dass das widerwärtige Wichtel den nächsten Versuch starten werde mit Hilfe seiner Handlanger ihn in die Wohnungsfalle zu treiben. Diese Person gab sich besonders raffiniert: Er sei Arzt und man würde sich Sorgen um ihn machen. Herr S. mußte kichern, konnte ein bitteres Lachen allerdings unterdrücken. Er entgegnete ihm in festen Tonfall: "Man müsse sich keine Sorgen machen, sondern man solle ihn nur einfach in Ruhe lassen." Imspäteren Bericht schrieb der Arzt dann unter anderem:

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Freitag, 18. Mai 2007
Kapitel 3.1
Von akimen, 20:07

Herr S. räusperte sich lautstark und sprach folgenden Satz:"Laut meines Mietvertrages kann ich diesen Kellerraum mitbenutzen, wobei die Nutzungsform ja wohl mir überlassen bleibt." Der Vermieter verstummte schlagartig und war sichtlich aus dem Konzept gebracht. Als Herr S. dann noch die Kellergittertür zuschlug und ihm demonstrativ den Rücken zuwandte, trotte er sichtlich ratlos nach einer Weile von Dannen. Aus Vorsichtsgründen entschloss sich Herr S. im Anschluss seine Wohnung vorerst gar nicht mehr zu betreten. Das drängenste Problem der Toilettengänge hatte er schon vor Wochen optimal wie er fand, gelöst. Von der anfänglichen Variante seine Notdurft in Plastiktüten zu verrichten und diese in unbenutzten Kellern zu lagern kam er aus Gründen der Entdeckbarkeit ab. Die Idee nach dem morgendlichen Erwachen eine öffentliche Toilette aufzusuchen und die kleineren Erledigungen im hauseigenen Garten zu verrichten, hatte sich dauerhaft bewährt.

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Donnerstag, 17. Mai 2007
Kapitel 3
Von akimen, 15:52

Herr S der bis zu diesem Zeitpunkt geduldig dem Vortrag seines Vermieters zugehört hatte, merkte wie er zusehends genervt wurde. Letztenendes wolle er ihn ja nur überreden sich wieder in seine Wohnung zu begeben. Er spürte ein Pfeifen oder Klingeln oder Sausen in beiden Ohren und konnte dem Vermieter nicht mehr akustisch folgen. Er sah wie der Mund sich bewegte und zuckte, jedoch hörte er nur noch dieses Sausen/Pfeiffen/Klingeln. Da plotzlich kam ihm ein schrecklicher Verdacht: wenn nun der Vermieter über seinen Wichtel Bescheid wusste, ja vielleicht sogar mit diesem in Verbindung stand. Vielleicht hatte ihn der Wichtel sogar zu ihm geschickt, damit er ihn überrede in seine Wohnung zu gehen

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Freitag, 06. April 2007
Kapitel 2.2
Von akimen, 15:09

Eines Tages fingen die Probleme mit dem Vermieter an. Irgendein Verräter im Hause musste ihn alarmiert haben. Jedenfalls stand er eines Tages uneingeladen vor der Kellertür des Herrn S. Der Vermieter bemühte sich unverkrampft zu erscheinen und fing an im Plauderton zu erzählen.

Er sei schon länger Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft für Lebensfragen. Dort würden derzeit heftig die Folgen von zuviel Alkoholgenusses diskutiert, wobei sein Blick wie zufällig immer wieder auf die Sammlung der leeren Flaschen in einer Ecke des Kellers fixiert schien. "Weiter" dozierte der Vermieter "sei zu beachten daß, wenn man nun mal öfters lustlos und vergesslich sei, man seinen Drogenkonsum sorgsam überprüfen sollte. Dies könnte in Zusammenhang stehen mit den eifrigst und mühevoll vollzogenen Tatbeständen deren Inhalt sich die Landesarbeitsgemeinschaft widmet. Diese rechtschaffene Institution sorge für den reibungsarmen Verkehr zwischen Menschen und ihren archaischen Leidenschaften."

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Mittwoch, 04. April 2007
more from superschlau
Von akimen, 17:32

Die Aufenthalte in der Wohnung wurden immer kürzer. Er hatte sich eine Strategie zurechtgelegt die voll auf den Überraschungseffekt abzielte: Ein ruckartiges Aufschließen der Tür, ein kurzer Sprint zu den gewünschten Dingen, die er gerade brauchte und anschließend ein geordneter aber zügiger Rückzug.
Das Wesen schien geradezu überrumpelt von dieser Taktik und wahrscheinlich aufgrund einer gewissen Lethargie dieser Spezies nicht in der Lage adäuqat zu reagieren, ja sogar nicht einmal in der Lage zu grinsen! Dies sorgte lange Zeit für ein befriedigendes Befinden der intellektuellen Überlegenheit bei Herrn S. Mit diesem Gefühl konnte er die Unannehmlichkeiten des Kellerraumes lässig in Kauf nehmen. 
Eine etwas störende Begleiterscheinung zeigte sich bei der nachlassenden Körperhygiene. Allerdings fand Herr S., dass angesichts der Tatsache, dass die Gefahr bestand von diesem widerwärtigen Geschöpf langsam aufgefressen zu werden, in keinem Verhältnis dazu stand, nicht mehr jeden Abend die Zähne zu putzen. Bei diesem Gedanken konnte er ein Kichern nicht unterdrücken.

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Samstag, 24. März 2007
Kapitel 2
Von akimen, 10:20

Ihm wurde schwindelig und er taumelte, konnte sich jedoch an den Wänden abstützen und einen Sturz vermeiden. Es hatte es die ganze Zeit gewusst, schoss es ihm hämmernd durch den Kopf. Das Grinsen des Wesens veränderte sich schlagartig und eine furchterregende Fratze schien sich auf ihn zu zu bewegen. Dies war seine erste Nacht die er im Keller verbrachte.

Langsam schienen sich doch einige Nachbarn über die ausgiebigen Aufenthalte des Herrn S. in seinem Keller zu wundern. Sein Schlechtegewissenwichtel wollte er lieber aus Gründen der allgemeinen Seriosität geheim halten. Aber nachvollziehbare Ausreden fielen ihm, mit seinem hohen logischen Anspruch immer schwieriger zu formulieren. Also entschied er sich mit den Nachbarn gar nicht mehr zu kommunizieren, schließlich überweise er überpünktlich seine Miete. Und darüber hinaus hatte man, wenn man ein Schlechtegewissenwichtel beherberge schon genug Probleme.

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Mittwoch, 14. März 2007
Und weiter geht´s
Von akimen, 20:39

Da Herr S. in seiner Wohnung überall Rauhfasertapeten hatte, gestaltete sich das heimliche Trinken als ausserordentlich schwierig. Sobald er eine Flasche zum Trinken ansetzte, die Glasbenutzung hatte er sich aus ökonomischen Gründen abgewöhnt, grinste ihn von der Wand dieses zunehmend noch hässlicher mutierende Geschöpf scheinbar triumphierend an. Also verlegte er die Zeiten der Alkoholaufnahme in seinen Keller.
Dies verschaffte ihm vorübergehend eine deutliche Erleichterung und er überlegte kurzzeitig seinen Lebensmittelpunkt in den Keller zu verlegen. Aber damit hatte er seinen Schlechtegewissenwichtel deutlich unterschätzt. Als er nämlich eines Tages nach längerer Aufenthaltszeit im Keller wieder begann seine Wohnung lustig zu fegen, wartete es schon im Flur und sprach ihn zum zweiten Mal an:" Na alter Suffkopp!"

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Sonntag, 04. März 2007
Kapitel 1/5
Von akimen, 13:19

Im ersten Moment konnte er es kaum fassen, doch er hörte die Worte klar und deutlich: "Na mein Kleiner, bist du denn immer noch am Leben verschwenden?". Also jetzt war es höchste Zeit das Auskunftsbüro erneut zu konsolidieren, entschied Herr S. ganz spontan. Der Auskunftsangestellte reagierte erneut, wie zu erwarten, sehr professionell. Da es sich bei der Kreatur höchstwahrscheinlich um ein so genanntes Schlechtegewissenwichtel handle, solle er versuchen, möglichst mehrmals, in Anwesenheit des Geschöpfes sinnvolle Tätigkeiten wie Boden fegen oder Fenster putzen auszuüben. Auch solle er verstärkt vermeiden, in Beisein des Schlechtegewissenwichtels Alkohol zu konsumieren. Halte er sich an diese Regeln werde das Geschöpf über kurz oder lang die Wohnung verlassen.

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Mittwoch, 21. Februar 2007
Kapitel1/4
Von akimen, 18:19

Angesichts des etwas furchterregenden Aussehens des Geschöpfes vermied Herr S. dieses anzusprechen, da es sich ja anscheinend, den Göttern sei Dank, ausschließlich an der Wand aufzuhalten schien. Trotzdem ertappte er sich immer öfter wie er sich ruckartig um die eigene Achse drehte, um einem vermuteten Überraschungsangriff zuvorzukommen. Seine anfängliche Strategie das Wesen durch konsequentes Ignorieren zum Verlassen seiner Wohnung zu bewegen schien sich nicht als erfolgreich zu erweisen.

Da er schon seit längerer Zeit sein Kirschkernklopfen aus Lustlosigkeit eingestellt hatte, überlegte er ernsthaft das Auskunftsbüro erneut aufzusuchen. Bis eines Tages das Wesen ihn völlig überraschend ansprach.

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Dienstag, 20. Februar 2007
Kapitel 1/3
Von akimen, 18:26

Einige Tage später jedoch als er gerade seine erste Flasche ausgetrunken hatte kam es zu erstaunlichen Veränderungen seiner visuellen Erlebnisfähigkeit. Er entdeckte zum ersten Mal, dass das Muster seiner Rauhfasertapete einem drachenartigen Kreaturkopf stark ähnelt. Das Geschöpf schien bei näherer Betrachtung sich ja sogar zu bewegen. Da Herr S. schon jeher kein Freund von artfremder Tierhaltung war, beunruhigte ihn dies ein wenig.

Vor allem schien dieses Wesen nicht vorzuhaben seine Wohnung zu verlassen. Eigenartiger Weise flimmerten ihm zusätzlich am nächsten Tag weiße Fäden vor den Augen, die sich mit der Hand nicht weg wischen ließen. Jedoch fand er dies nach einer gewissen Gewöhnung nicht als sehr lästig. Weiter schien aber sein unangemeldeter Untermieter ihn zusehends anzugrienen.

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Montag, 19. Februar 2007
Weiter
Von akimen, 11:58

Nachdem er diesem seine Irritationen mitgeteilt hatte, fand der Experte eine einfache Lösung: da die geschilderten Probleme nur auftraten, wenn er nichts getrunken hatte, sollte Herr S. zukünftig darauf achten, dass er kontinuierlich über den gesamten Tag verteilt trinke. Bar jeder Entzückung wunderte er sich nach Verlassen des Auskunftsbüros, warum er selbst nicht auf diese mit einem Minimum an Disziplin durchführbare Lösung gekommen sei. Frohen Mutes steuerte er sodann den nächsten Verkaufsladen an um sein tägliches Soll zu erfüllen.
Nach Ablauf einer weiteren Zeitspanne trat jedoch ein neues Phänomen auf: Eines Tages kippte er gegen die Mittagszeit einfach um. Er lag dann wohl Stunden, offensichtlich mehrere, bewusstlos auf seinem Essenzubereitungsraumboden. Als er aufwachte war er deutlich verwirrt, hatte er doch diszipliniert an diesem Tag sogar schon 2 große Flaschen Schnaps getrunken. Da er zuvor allerdings geplant hatte eine Ruhepause zu absolvieren, hielt er sich gedanklich nicht allzu lange mit diesem eigenartigen Thema auf. Sein restlicher Tag verlief dann problemlos.

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Sonntag, 18. Februar 2007
Der Anfang
Von akimen, 16:50

Herr Superschlau zog nach der mühseligen Trennung von seiner Lebensabschnittsgefährtin in eine kleine Wohnung und freute sich über seine wiedergewonnene Einsamkeit. Außerdem klopfte er gemäß seinem neuen Hobby die Kirschkerne aus den Kirschen. Manchmal verschleuderte er seine gesamte Energie beim Kirschkernklopfen, wobei dies nicht andauernd vor kam. Die Kerne füllte er in Kissen und veräußerte diese für gar nicht schlechtes Geld, dass er angesichts seiner schmalen Rente gut gebrauchen konnte. Zwischenzeitlich fing er an, tagsüber 16 Flaschen Bier zu konsumieren und kam damit nicht richtig gut zurecht. Deshalb ging er dazu über eine große Flasche Schnaps zu trinken und hatte somit sein tägliches Transportproblem erheblich verringert. Allerdings stellten sich nach einer gewissen Zeit unangenehme Begleiterscheinungen ein, die ihn doch sehr überraschten. Jedoch traten diese erstaunlicherweise nur auf, wenn er nichts getrunken hatte. Das Zittern seiner Hände und das morgendliche Erbrechen zählten dabei zu den einschneidensten Erfahrungen. Also entschloss sich Herr S. einen Berater zu konsolidieren.

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